Die Leuk



Es erfüllt der Lenz die müde Brust mit Blumenduft, Gesänge
und überall vom lust´gen Gesell vernimmt man seine Klänge.

Der erste Frühlingsbote sein, ist Wohltat für das Herz.
Er vertreibt den Winter, sein Regiment und seinen kühlen Schmerz.

Es gibt da eine verschwiegene Stelle an der Leuk so rein,
die ist in  jener Zeit so schön, mein Eigen soll sie sein.

Dort tanzen glänzend, blaue Wesen nen luft´gen  Frühlingsreigen
sie sind so zart, zerbrechlich, fein- herrlich ist es wenn sie sich zeigen.

Libellen sind´s wohl flinke, kleine mit Flügeln wie aus Glas
und wenn die Sonne auf sie scheint wie herrlich schimmert das.

So grün das Gras wie Nirgends sonst und bunte Blumen dort,
es säuselt der Bach so lieblich mir, an dem geheimen Ort.

Oh Leuk vertraut, gewohnt, so nah- was zeigst für Wunder Du!
So herrlich ist es zu verweilen an Dir, will treu sein immerzu.






                                                                                             Astrid Eifel-Gerber






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