Engel der Nacht



In einer kalten dunklen Nacht
sah ich ihn zum ersten Mal.
Aus bösen Träumen aufgewacht,
heller, als ein Sonnenstrahl.

Ich sah ihn an, den Engeld der Nacht,
von Tränen naß war mein Gesicht.
mit einem sanften Flügelschlag
hat er sie alle fortgewischt.

Er nahm mich tröstend in die Arme
und schenkte mir Geborgenheit,
trug mich auf seinen großen Schwingen
in ein Land der Seligkeit.

Für Momente ließ er mich verweilen
in Ruhe und vollkommenem Glück
und brachte mich am nächsten Morgen
wieder in meine Welt zurück.

Zum Abschied schenkte mir der Engel
eine winzige Träne nur
und draußen im Nebel der aufgehenden Sonne
verlor ich schließlich seine Spur.

Ich hab ihn nie mehr wieder gesehen,
warte auf ihn Nacht für Nacht,
bewahre die Träne in meinem Herzen,
die seitdem meine Träume bewacht.



Andrea Hurth

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