Nachtgedanken


Lieber Mond am Himmel ruht
in der Sterne silbern Glut,
in dem Glitzern und dem Gleißen
kleine Wolken gehn auf Reisen.

Malen Formen in den Himmel,
sind mal Schäfchen, auch mal Schimmel,
Alle Tiere spielen dort
in dem weiten Himmelort.

Manchmal fliegt ein einzeln Traum
durch der Nacht unendlich Raum,
ist so schön und voller Licht
Engel sehn ihn, Menschen nicht.

Mancher kleine helle Stern
will ihn sehen auch zu gern!,
neigt sich dann zu weit nach vorn -

ups- eine Sternschnupp ist geborn.

Vater Mond sieht allem zu
in der alten mondschen Ruh,
Kinderschlaf muss er bewachen
bis der Morgen bringt Erwachen.

Deshalb schlafe ruhig ein
in des Mondes silbern Schein,
schlafe ruhig, schlafe fein,
schlaf geliebtes Kindelein.



Astrid Eifel-Gerber



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